- Steinmarder
- Stein|mar|der 〈m. 3〉 graugelb gefärbter Marder mit weißem Kehlfleck: Martes foina; Sy Hausmarder
* * *
Steinmarder,Hausmarder, Mạrtes foina, in Europa (mit Ausnahme des Nordens) und weiten Teilen Asiens verbreitete Marderart; Körperlänge 40-50 cm; Schwanz etwa 25 cm lang; dunkelbraun, mit (im Gegensatz zum Edelmarder) weißem, hinten gegabeltem Kehlfleck; dämmerungs- und nachtaktives Raubtier, das Schluchten und Felsspalten bevorzugt, aber auch an Waldrändern, in Parkanlagen, Gärten und in menschlichen Siedlungen anzutreffen ist. Die Fortpflanzungszeit fällt in den Hochsommer; das Weibchen wirft im folgenden Frühjahr zwei bis vier (zunächst noch blinde) Junge. Steinmarder fressen seit einigen Jahren v. a. in Städten immer häufiger Kabel und Schläuche von Autos an. Die Ursachen dafür können zum Teil im oralen Erkundungsverhalten (Erschließen von Nahrungsquellen durch Ausprobieren) gesucht werden, aber auch in den Gewohnheiten der Rüden zur Reviermarkierung und -verteidigung zu finden sein. Steinmarder haben sich dem Wandel ihrer Umgebung angepasst und leben artgemäß mit diesen Veränderungen.* * *
Stein|mar|der, der: nachts auf Beutefang gehender Marder mit hellbraunem Fell u. weißem Fleck unter der Kehle.
Universal-Lexikon. 2012.